Permanent Settlement

Das Permanent Settlement war die 1793 von der East India Company dauernde Festlegung der Grundsteuer in den von ihr verwalteten Gebieten Bengalens. In Indien in vorkolonialer Zeit gab es eine Vielzahl von Formen des kommunalen Landbesitzes und daraus hergeleitete Pacht- und Abhängigkeitsverhältnisse.[1] Die Regierung wollte sich durch das permanent settlement auf Dauer vorhersehbare Einkünfte sichern. Die Maßnahme wurde zu einer der tragenden Säulen der britischen Kolonialherrschaft, obwohl man dadurch auf einen Großteil zukünftiger höherer Steuern verzichtete.

  1. Übersicht im mehrbändigen: Baden-Powell, B. H.; Land Systems of British India

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